Königswald

Das Dorf Königswald liegt am Fuße des Stölzinger Gebirges, umgeben von ausgedehnten Buchenmischwäldern. Die „Franzosenstraße“ als Teil des Wartburgpfades, des überregionalen Wanderweges X9, auf der Wasserscheide zwischen Werra und Fulda gewährt hier dem Besucher atemberaubende Aussichten auf eine abwechslungsreiche Kulturlandschaft. Das Panorama rund um den „Nuppen“ hinterlässt bei allen Wanderern oder Mountainbikern bleibende Eindrücke.

Königswald ist bis heute landwirtschaftlich strukturiert. Der Mittelpunkt des Dorfes ist die Kirche mit ihrem mehr als 650 Jahre alten Turm. Das Bauwerk ist charakteristisch für den klassizistischen Stil. Als Besonderheit hat der gotische Architekt ein romanisches Säulchen aus rotem Sandstein in der südlichen Klagarkade des Kirchturms wieder eingebaut. Der Sage nach beruft sich Königswald auf eine Gründung von Kaiser Barbarossa. Die wechselvolle Geschichte Königswalds beginnt mit der ersten urkundlichen Erwähnung im Jahre 1358. Als Förderschwerpunkt des Dorferneuerungsprogramms des Landes Hessen hat sich der Ort zum Ziel gesetzt, touristisch attraktiver zu werden. In diesem Zusammenhang wurden zahlreiche Fachwerkhäuser restauriert, die auch in Zukunft das Ortsbild prägen. Der kulturelle Mittelpunkt des Dorfes ist das mit viel Eigenleistung neu gestaltete Dorfgemeinschaftshaus.  Es steht allen Bürgern und den Vereinen zur Nutzung offen. Zusätzlich werden hier ein Jugendraum, eine Mosterei und eine Schießsportanlage betrieben. Neben dem neu gestalteten Dorfplatz wurde für die Kinder und Jugendlichen ein naturnaher Spielplatz mit direktem Zugang zum Bach gebaut. Durch die Umnutzung eines ehemaligen Raiffeisengebäudes zum Feuerwehrgerätehaus konnte eine sinnvolle Umnutzung eines leer stehenden öffentlichen Gebäudes erreicht werden. Über ein weitestgehend ausgebautes Rundwanderwegenetz ist die Landschaft für alle Bürger und auch für Gäste gut nutzbar.